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Flüchtlinge aus Afghanistan und Eritrea in der Thüringer Hütte – Die Jugendlichen aus der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Altfeld durften zusammen mit ehemaligen Bewohnern und Betreuern am Wochenende vom 17. bis 19.02.2017 in die Rhön fahren. Durch zahlreiche Spendeneinnahmen konnte eine kleine Auszeit in der Thüringer Hütte ermöglicht werden. Am Freitagnachmittag machten sich sieben Afghanen, sieben Eritreer und sechs Begleitpersonen auf den Weg in die Region des Länderdreiecks Hessen, Bayern und Thüringen. Der erste Abend gelang durch afghanische und eritreische Tänze, sowie kleine gemeinsame Spiele.

Gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück ging es am Samstag auf zu einer Wanderung ins Schwarze Moor. Dort konnte die Gruppe nicht nur die Natur genießen, sondern auch einen alten Teil des Grenzzauns zur DDR betrachten. Weiter ging es ins Erlebnis Bergwerk Merkers, das sich bis zu 800 Meter unter der Erdoberfläche befindet. Die erlebnisreiche Tour durch das unendlich erscheinende Labyrinth von Strecken und Abbaukammern, die die Gruppe an unterschiedliche Stationen brachte, war das Highlight des Kurztrips. Obwohl alle Jungs und Betreuer sehr erschöpft von dem gelungenen Tag waren, verbrachten sie einen geselligen Abend im Kaminzimmer der Jugendherberge.
Bevor es am Sonntag zurück in die Heimat ging, stand noch eine kleine Wanderung am Kreuzberg auf dem Plan. Zum gemeinsamen Abschluss hielten die voll gepackten Caritasautos in Hammelburg an einer Pizzeria. Nach einem leckeren Mittagessen haben sich Flüchtlinge und Betreuer auf den Nachhauseweg begeben.
Insgesamt verbrachten die zwanzig Teilnehmer drei bereichernde und ausgelassene Tage in der Thüringer Hütte. Dafür möchten sich alle afghanischen und eritreischen Jungs, sowie das gesamte umF-Team noch einmal ausdrücklich bei den vielen Spendern bedanken, die dies erst möglich gemacht haben.

Tina Göbel, Mitarbeiterin der Wohngruppe in Altfeld

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