Benefizaktion „Fröhlich sein – Gutes tun“ – Würzburg. Würzburger Volksblatt und Schweinfurter Volkszeitung bitten mit der Benefizaktion „Fröhlich sein – Gutes tun“ in der Advents- und Weihnachtszeit täglich um Spenden für Bedürftige in Unterfranken. Caritas reicht die Spenden an Frauen, Männer und Familien weiter. „Fröhlich sein – Gutes tun“ ist eine der ältesten Spendenaktionen in Unterfranken.
Wer den Berichten in Presse, Funk und Fernsehen folgt, kann in diesen Tagen verunsichert sein. Ist Deutschland nach wie vor ein reiches Land? Oder geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander? Sind wir nicht auf dem besten Weg zur Vollbeschäftigung? Oder handelt es sich doch eher um schlechtbezahlte Jobs, die viele Menschen nicht sattwerden lassen? Stimmt die Arbeitslosenstatistik oder wird dort getrickst und schöngerechnet?
Die Caritas mit ihren flächendeckenden Beratungsangeboten in ganz Unterfranken ist ein Seismograph für die soziale Lage im Norden Bayerns; die Wochen vor Weihnachten ein Kulminationspunkt. Jetzt zeigt sich besonders deutlich, wo Frauen und Männer, Kinder und ganze Familien am Rande der Gesellschaft leben müssen. Niemand von ihnen leidet Hunger oder muss auf der Straße hausen, aber ein großer Teil von ihnen fühlt sich gesellschaftlich abgehängt. Statt nach kleinen Geschenken Ausschau zu halten, wird jeder Euro dreimal umgedreht, weil Rechnungen für Wasser, Gas oder Strom zu begleichen sind oder die Reparatur eines Haushaltsgerätes keinen Aufschub verträgt.
Besonders betroffen sind alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern und ältere Menschen, die mit Grundsicherung auskommen müssen. Geschenke für Kinder und Enkel sind aus eigener Kraft nicht zu stemmen; der Weihnachtsbaum oder ein festliches Essen rücken in weite Ferne. Sicherlich sind dies Dinge, auf die sich verzichten ließe, aber wer es einmal erlebt hat, weiß, wie sich diese Art von Ausgrenzung anfühlt.
Mit der Aktion „Fröhlich sein – Gutes tun“ bitten Volksblatt und Volkszeitung um Spenden. Diese werden bedarfsgerecht über die Caritas weitergegeben. Vorort, das heißt in den Städten und auf dem Land, kennen die Beraterinnen und Berater die Menschen und wissen, wo und wie ihnen geholfen werden kann. Oft ist es mit Geld allein nicht getan. Gespräche und weitere Hilfestellungen sind nötig, damit die Betroffenen wieder Licht am Horizont sehen.
Im Namen derer, denen mit einer kleinen Gabe geholfen werden kann, dankt die Caritas allen, die in diesen Tagen ein Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität setzen.
Spenden können Sie unter dem Stichwort „Fröhlich sein“ über die
Sparkasse Mainfranken.
IBAN: DE97 790 500 00 0000 040 105