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Die Hunderjährigen – Am 29. Dezember 2016 um 16.00 Uhr wurden vier langjährige Mitarbeiterinnen des Caritas-Seniorenzentums St. Martin in der Kapelle mit einer Dankandacht in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Doris Knöll war 38 Jahre im Nachtdienst tätig. Renate Merz arbeitete 28 Jahre im Seniorenzentrum, davon viele Jahre als Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleitung. Isolde Mehrlich begann vor 27 Jahren zuerst als Stationsgehilfin, später arbeitete sie im Team der Hausreinigung. Jutta Aulbach war 11 Jahre in der Küche und in der Hausreinigung beschäftigt.

Viele Mitarbeiter/innen und Hausbewohner nahmen am Gottesdienst teil.
Die Hausleiterin Ursula Franz-Marr bedankte sich bei allen sehr persönlich für ihren Einsatz und die Mitgestaltung bei der Entwicklung des Seniorenheimes. Gemeinsam brachten die vier Frauen über 100 Jahre Mitarbeit ein.
Lieder, Texte und Gebete waren sehr treffend auf den Anlass der Andacht zugeschnitten, mit einem Blick der Dankbarkeit zurück, und zuversichtlichem Ausblick auf die "neue Zeit". Die Andacht wurde von den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes Christina Fröba und Silvia Schäfer vorbereitet und musikalisch mitgestaltet von dem Ehrenamtlichen Friedrich Weigand. Vor allem mit zwei im Trio vorgetragenen Liedern wurden die Empfindungen der Stunde punktgenau getroffen.
Auch Gabriele Kimmel, Geschäftsführerin des Kreiscaritasverbandes, sprach ihren Dank an die scheidenden Mitarbeiterinnen, verbunden mit der Freude über diese besondere Art der Verabschiedung, aus. "Dass sie sich eine Dankandacht für ihren beruflichen Abschluss gewünscht haben, zeigt den Geist, aus dem heraus sie diese 100 Jahre gewirkt haben. Das ist mit keinem Gehalt der Welt zu bezahlen.", freute sich Kimmel.
Mit dem Hinweis auf ein Lied von Peter Maffay "Wenn du gehst, dann geht nur ein Teil von dir und der andere Teil bleibt hier" drückte sie nochmals ihren Dank aus: „Sie haben quasi ihr leben hier gelassen."
Der Gottesdienst wurde abgerundet mit dem priesterlichen Segen des hausgeistlichen Monsignore Manfred Sand. Den Segen Gottes für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Für die Mitarbeiter und alle anwesenden selbst und alle, die ihnen am Herzen liegen.

Bei Sekt und Orangensaft konnte sich jeder noch persönlich verabschieden, was ausgiebig und mit viel lachen auch getan wurde.
In einem war man sich sicher: Man sieht sich wieder.

Gabriele Kimmel, Geschäftsführerin

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