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Kurze Worte an unsere lieben Pflegekräfte. Kurzer Appell an die Politik. 

Diejenigen, die „den Laden am Laufen halten“

Seit den Schlagzeilen von damals ist nun ein Jahr vergangen. Und vieles hat sich gewandelt. Die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie ist spürbar. Die Impfungen schreiten voran. Sogar ein Urlaub an Pfingsten scheint möglich. Aber was ist aus den Pflegenden von damals geworden, für die alle geklatscht haben?
Sie arbeiten weiter. Mit Schutz, um auch die Pflegebedürftigen zu schützen. Mit Humor, denn sie wissen, dass auch gerade die Bewohner von der Situation bedrückt sind. Und sie sind da. Auch weiterhin. Selbst wenn die Gefahr besiegt scheint. Sind da. Sind empathisch. Sind besorgt und voller Fürsorge.
Und stecken dabei oft genug ihre eigenen Interessen zurück.
Sie sind immer da. Auch wenn niemand mehr klatscht. Auf sie ist im Stillen Verlass.

Doch wie lange wird das noch so sein? Viele sind erschöpft und frustriert, haben dabei aber immer noch Hoffnung auf Verbesserungen...

Mehr Anerkennung. Sie sind nicht „nur“ Pflegekräfte. Sie verstehen was von ihrem Handwerk und sind hochqualifiziert.

Bessere Entlohnung, die ihre Arbeit mehr wertschätzt.

Mehr Entlastung. Klare Zuständigkeit für eine überschaubare Anzahl zu Pflegender und kein ständiger Wechsel von Stationen. Eine Änderung des Betreuungsschlüssels.

Bessere Perspektiven, ein Anspruch auf regelmäßige Weiterbildungen. Jedem die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln und die Qualifikation zu verbessern.

Weniger Bürokratie. Auch digitale Wege nutzen um Dokumentationen einfacher und schneller zu gestalten.

Respekt. Die Coronakrise bringt uns alle ans Limit. Unsere Pflegekräfte sind es schon lange.

Wir wünschen allen Pflegkräften, dass diese Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen und rufen alle Verantwortlichen dazu auf, ihren Beitrag dazu zu leisten.

Worte zum Tag der Pflege.

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