header

Sehr geehrte Angehörige, Besucher und Freunde,

wie uns bereits während der gesamten Pandemie bekannt ist, werden unter anderem immer wieder Lockerungen für die stationäre Pflegeeinrichtungen durch Pressemitteilungen verkündet und zugleich wundern Sie sich als Angehörige, dass nur geringe Lockerungen in der Einrichtung umgesetzt werden.

Heute möchten wir die Gelegenheit nutzen, Sie darüber zu informieren, dass die Pressemitteilungen einzelner Personen nicht mit den Handlungsanweisungen, die die Einrichtungen von dem das Bayrische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erhalten, übereinstimmen.

Letzte Woche wurde durch Pressemitteilungen verkündet, dass ab Montag, 29.06.2020 wesentliche Lockerungen bei den Besuchsregeln in stationären Pflegeeinrichtungen erfolgen.

Zugleich teilte uns das Bayrische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit, dass die Einrichtungen ein Schutz- und Hygienekonzept zu erstellen haben, in dem unter anderem alle Besucher registriert und auf die Hygienevorschriften nachweislich bei jedem Besuch unterwiesen werden müssen. Ebenso sind wir angehalten, die größtmögliche Sicherheit für alle Bewohner und Mitarbeiter in der Einrichtung zu gewährleisten und dies ggf. über unser Hausrecht einfordern müssen.

Grundsätzlich sind Besuche in unserer Einrichtung an 7 Tagen in der Woche möglich.
Der Besuchskorridor ist in unserer Einrichtung von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Lt. Staatsministerium sollten wir weitere Besucherzonen einrichten und vor allem auf Besuche im Freien verweisen. Besuche in den Bewohnerzimmern und Wohnbereichen sollten weiterhin unterbleiben. Besuche dürfen nur mit Mundschutz erfolgen, es müssen immer die Abstandsregeln von 1,5 Meter eingehalten und eine kontinuierliche Händehygiene durchgeführt werden.

Bedingt durch diese gesetzlichen Vorgaben, können wir die Einrichtungstür auch weiterhin nicht ohne Einschränkungen und ohne aufwändige Registrierung für Angehörige und Freunde, sowie für unsere Bewohner, öffnen. Nur durch vorherige telefonische Anmeldung unter Tel. 09352/843-300 und den kontrollierten Zutritt zur Einrichtung können wir sicherstellen, dass wir die gesetzlichen Vorgaben zur Sicherheit ihrer Angehörigen in unserer Einrichtung einhalten.
In unserer Einrichtung haben wir von Anfang an schon vier anstatt der einen geforderten Besuchszone eingerichtet. Damit konnten wir sehr viele Besuche ermöglichen. Es gibt nun auch vier feste Plätze im Freien auf der Terrasse auf Ebene 3 und im Hof, die bei gutem Wetter als Besuchszone genutzt werden können. Die Bereiche der Cafeteria, der Innenhof, die Sonnenterrasse stehen weiterhin ausschließlich unseren Bewohnern zur Verfügung.

Wir halten weiterhin daran fest, dass Besuche in den Bewohnerzimmern und Wohnbereichen nicht gestattet sind. Wir weisen darauf hin, dass pro Bewohner nicht mehr als zwei Gäste, die einem gemeinsamen Haushalt angehören, zeitgleich einen Bewohner besuchen können. Haben Sie bitte dafür Verständnis, dass in der Einrichtung 146 Bewohner leben und wir nur über eine bestimmte Kapazität von Besucherzonen verfügen. Wir denken auch an die Mitarbeitenden, die diese zusätzliche Aufgabe seit Monaten mit viel Engagement stemmen.
Es ist weiterhin unverzichtbar, dass während des gesamten Besuches in und auf dem Gelände der Einrichtung ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden. Jeder Besucher ist beim Betreten und Verlassen der Einrichtung dazu verpflichtet, sich die Hände zu desinfizieren. Bitte sind Sie vernünftig und vermeiden Sie den direkten Körperkontakt während der Besuche, beispielsweise durch Händegeben, sich küssen oder umarmen.

Seien Sie sich bitte weiterhin der Gefahren durch das Virus und der Folgen einer Infektion für unsere Bewohner und Mitarbeiter in der Einrichtung bewusst, wenn Sie die Hygiene- und Abstandsvorschriften nicht berücksichtigen. Sie gefährden hierdurch das Leben Ihres Angehörigen und aller anderen Bewohner und Mitarbeiter unserer Einrichtung.
Seien Sie sich darüber im Klaren, dass vereinzelte Lockerungen von Maßnahmen nicht bedeuten, dass das COVID-19 Virus besiegt ist. Uns stehen weiterhin kein Impfstoff und keine Medikamente zur Verfügung. Nach wie vor erkranken Menschen an diesem Virus und sterben daran. Tatsache ist, dass uns das Leben mit der Pandemie viel abverlangt. Aber nur wenn wir uns weiterhin nachsichtig und gewissenhaft verhalten, können wir die Gefahr einer Infektion minimieren.
Wir versichern Ihnen, dass wir auch weiterhin unser Bestes darin versuchen zuzulassen, was erlaubt ist und die größtmögliche Sicherheit für die uns anvertrauten Menschen zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Einrichtungsleitung und Ihr Sozialdienst

­